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Lichtenstein/Sachsen – Die insolvente Thielert Aircraft Engines GmbH (THIELERT) hat die Produktion von Flugzeugmotoren wieder in vollem Umfang aufgenommen. Ab sofort kann das Unternehmen das THIELERT-Triebwerk Centurion 2.0 wieder in großen Stückzahlen liefern.

Die Produktion bei THIELERT war im April 2008 nach Anmeldung der Insolvenz Ende April für kurze Zeit ins Stocken geraten. Der vorläufige Insolvenzverwalter Bruno M. Kübler hatte sich daraufhin mit Vorrang darauf konzentriert, die Produktion wieder in Gang zu bringen. Nachdem bereits vor drei Wochen die Ersatzteilproduktion und -lieferung gesichert werden konnte, ist mit der Motorenproduktion das Unternehmen nun wieder voll marktfähig.

Der Wiederaufnahme der Produktion vorausgegangen waren intensive Verhandlungen mit Gläubigerbanken und Lieferanten. Im Ergebnis haben die THIELERT-Zulieferer ihre Lieferungen wieder aufgenommen. Monatlich kann THIELERT bis zu 80 Motoren produzieren – annähernd so viel wie vor der Insolvenzanmeldung.

Unter dem insolvenzbedingten Produktionsstopp hatten zahlreiche THIELERT-Kunden gelitten. „Wir bedauern außerordentlich, dass es aufgrund der Insolvenz zu diesen Ausfällen gekommen ist“, betonte Kübler. „Es freut mich sehr, dass wir die THIELERT-Kunden jetzt wieder mit Motoren und Ersatzteilen versorgen können.“ THIELERT sichert den Kunden für die neu produzierten Motoren die volle „Sachmängelhaftung“ (Gewährleistung) nach EU-Recht zu. Zudem konzentriert sich THIELERT auf die Verlängerung der Lebensdauer wichtiger Komponenten.

THIELERT-Insolvenzverwalter Kübler hat eine internationale Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt, das für den Investorenprozess erforderliche, umfangreiche Zahlenmaterial zusammenzustellen. Der Bericht soll in dieser Woche zum Abschluss kommen. In der nächsten Woche wird Kübler an die mehr als 50 Kaufinteressenten herantreten, um in einem mehrstufigen Prozess die geeigneten Investoren zu ermitteln und sodann die konkreten Kaufverhandlungen zu beginnen. „Der Zuschlag soll an einen Investor gehen, der langfristig den Fortbestand des Unternehmens an den Standorten Lichtenstein und Altenburg sichert und die Weltmarktführerschaft bei Diesel-Kolbenmotoren weiter ausbaut“, sagte Kübler.

Zum Monatsende erwartet Kübler die Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Der Geschäftsbetrieb wird auch im eröffneten Verfahren vollumfänglich fortgeführt.

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